... existierte vom 1. November 1897 bis 9. Juni 1922

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Bamberger Straßenbahn – Über diese Webseite


Jugendstil-Ansichtskarte mit Stadt- und Bayernwappen. Prägekarte, Golddruck. Blick auf die Martinskirche. Gelaufen 19. Mai 1901. Graph. Kunstanstalt Stern & Löb, Frankfurt a.M., London

Werbe- oder Reklamemarken waren einst weit verbreitet. Hier hat sich der Hotelbesitzer Gustav Pickel (Ecke Obere Königstraße-Kettenbrückstraße) ein Denkmal gesetzt. Zumal auch die Straßenbahn an seiner Haustüre vorbei fuhr. Heute ist im Hauptgebäude u.a. die Stadtbücherei untergebracht.
Eine weitere Werbemarke (Erlanger Hof beim Bahnhof) siehe unterhalb. Der Erlanger Hof stand mal in der Luitpoldstraße, fast an der Ecke Ludwigstraße (Bahnhof). Links lugt eine Straßenbahn ins Bild!

Das Vorwort vom Juni 2015

Mit der Internetpräsenz soll ausführlich an die nur 25 Jahre bestehende Bamberger Straßenbahn erinnert werden, die von 1897 bis 1922 betrieben wurde. Letzte Überbleibsel dieser Zeit sind lediglich einige Halterungen (Wandrosetten) für die Strom-Oberleitung, die noch an einigen Gebäuden, z.B. am Maxplatz oder in der Luitpoldstraße befestigt sind. Vor nicht allzu langer Zeit wurden Schienenreste an der Böschung der Pfisterbergbrücke entdeckt. Natürlich existieren viele Fotos, Ansichtskarten, Bücher und Broschüren, die sich mit dem Thema befassen. Dazu erfahren Sie mehr in den entsprechenden Unterseiten. Bewegte Bilder aus der Frühzeit der Kinematographie gibt es leider nicht. In der Mediathek wurden aber Videoclips anderer bayerischer Straßenbahnen eingebaut.

Bei dieser Gelegenheit bedanke ich mich bei den Stadtwerken Bamberg (Abteilung Markt- und Unternehmensentwicklung) für die freundliche Zusammenarbeit im Hinblick auf eine möglichst umfangreiche Dokumentation des Projektes im Internet. Die im Jahr 1991 von den Stadtwerken herausgebrachte Broschüre "Öffentlicher Personennahverkehr in Bamberg" (Sonderausgabe zum Jubiläum "50 Jahre Verkehrsbetrieb 1941 - 1991), vom damaligen Leiter des Verkehrsbetriebes Max Brehm ausführlich recherchiert, war mir eine große Hilfe bei meinen Ausführungen.

Mein Dank gilt in gleicher Weise dem Stadtarchiv Bamberg (Herrn Schraudner) und der Staatsbibliothek Bamberg (Herrn Raab) - bei der Entdeckung zum Teil mir unbekannter Fotos und andererer Details, die wichtig waren. Mein Dank geht auch an Herrn Matthias Trum, Geschäftsführer der Bamberger Rauchbiergaststätte Schlenkerla, Untere Sandstraße, der eine Reihe toller Fotos zur Verfügung stellte. Näheres bei der Bildergalerie Kaulberg, Schranne, Ob. Sandstraße etc. Und schließlich brachten meine Recherchen beim Staatsarchiv Hainstraße weitere höchst interessante Erkenntnisse ans Tageslicht.

Auch wenn die gute alte Straßenbahn schon lange der Vergangenheit angehört: Seit August 2007 ist ein der Farbe und dem Design des historischen Vorbildes nachempfundener Bus hauptsächlich für Touristen durch die Sieben-Hügel-Stadt unterwegs: Die Bamberger Bahn. Im Gegensatz zur Straßenbahn nimmt das Fahrzeug nicht nur den Kaulberg, sondern auch die steile Straße zur Altenburg locker unter die Räder. Natürlich nicht "geruchsfrei". Siehe den Abschnitt unten.

Abschließend wünsche ich Ihnen viel Erbauung beim Eintauchen in die Frühgeschichte des Öffentlichen Personennahverkehrs in Bamberg mit vielen alten Fotos und Ansichtskarten und einem kleinen Ausflug zur Straßenbahnszene in Bayern. Ihre Reaktion auf diese Seite, auch mit Vorschlägen und/oder Kritikpunkten, dürfen Sie gerne im Gästebuch hinterlassen oder mir per Kontaktformular übermitteln.

Gerd Müller

(Anmerkung: Nach der sehr positiven Resonanz nahmen wir drei Autoren uns des Themas in Buchform an. Siehe weiter unten)

Wer noch viel mehr Fotos sehen möchte, die mit der Straßenbahn in Verbindung stehen, kann hier über 380 weitere anschauen:
https://photos.app.goo.gl/pHc1uU67LERYET2U9

Sogenante Vollmondbilder waren um diese Zeit sehr beliebt, wie auch diese Szene am Grünen Markt zeigt.

Buchtipp:

Auszug aus dem "Mitteilungsblatt Gundelsheim" - Direktlink zum Heinrichs Verlag Bamberg...

Hinweis:
Die zweite Auflage des Buches erschien am 30.11.2023 zum gebundenen Preis von 25 €.


Fundstücke

125 Jahre ÖPNV Bamberg

Link zum Artikel der Stadtwerke Bamberg

Verein "Historischer Stadtverkehr Bamberg e.V."

Schon vor etlichen Jahren wurde der fragliche ehemalige Stadtbus auf einem Firmengrundstück an der Robert-Bosch-Straße entdeckt. Eine Fotoserie von damals drei abgestellten alten Bussen dokumentierte den gar nicht so schlechten Zustand der Oldtimer. Einer unserer Buchautoren (Jürgen Schraudner) hatte bereits im Verlauf der Vorarbeiten zum Straßenbahnbuch die Idee, eine Restaurierung zu veranlassen. Notfalls durch uns. Die jetzt entstandene Lösung mit der im letzten Jahr erfolgten Vereinsgründung unter Federführung der Stadtwerke ist natürlich ideal und vor allem authentisch!
Schon sprudeln weitere Ideen. Wenn die Restaurierung des Busses abgeschlossen ist - könnte man dann nicht eine 1:1-Kopie eines alten Bamberger Straßenbahnwagens bauen lassen? Genaue Pläne sind noch erhalten. Vielleicht erbarmt sich jemand ...

Am 25.03.2020 berichtete u.a. die Website Nordbayern.de ausführlich über den neu gegründeten Verein und ihren Vorsitzenden Harald Wessely (04.06.2020).

VCD-Vortrag 29.05.2007 über moderne Stadtbahnsysteme

Einen äußerst innovativen Vortrag des Verkehrsclubs Deutschland (VCD) hielt am 29.05.2007 Dipl.-Ing. Matthias Striebich in Coburg. Es ging zwar hauptsächlich um die Verkehrsverhältnisse in der Region um Coburg, jedoch hat der Autor auch das übrigen Oberfranken einschließlich Bamberg in seine Überlegungen mit einbezogen. Interessant, dass er auf "Folie 7" bereits auf die drohende Klimakatastrophe und auf Alternativen mit energiesparenden Verkehrsmitteln hinwies! Heute haben wir das Jahr 2020 ... (Am 6. März 2020 im Internet gefunden).

Direktlink ...

Neu 05.02.2020: Die glücklichen Hofer - es gibt noch einen Straßenbahnwagen

Leider gibt es sowohl von der Hofer als auch von der Bamberger Straßenbahn keine historischen Filmaufnahmen, nicht mal ein paar Sekunden... Doch in einem privaten Garten in Hof steht noch ein Wagen. Das Bayer. Fernsehen veröffentlichte darüber in der Reihe "Adrians G'schichtla" - Straßenbahn in Hof, BR Fernsehen, 04.12.2018, einen Bericht:


Rückblick: Ein Buch für unseren Oberbürgermeister

Natürlich bekam unser Stadtoberhaupt am 17. Januar 2018 von Frau Britta Becker (Heinrichs-Verlag Bamberg) auch ein Buch überreicht. Mit Signaturen und Widmung der Autoren. Seine launige Reaktion und diverse Fragen zum Thema ließen erahnen, dass das Buch mit dem innovativen Zeitraum Bamberger Verkehrsgeschichte nicht im Bücherregal verstauben wird. Die nicht nur regionale, sondern auch überörtliche sehr positive Resonanz zum reich illustrierten Buch war so groß, dass soeben die 2. Auflage erschienen ist!
Im Bild von rechts: Jürgen Schraudner, Wolfgang Wußmann †, Britta Becker, Oberbürgermeister Andreas Starke, Gerd Müller
Foto:  © Maria Deutsch, Stadtarchiv

Näheres zum Inhalt:
Die am 19.10.2017 erschienene umfassende "Straßenbahn-Bibel" des Autorenteams Gerd Müller, Jürgen Schraudner und Wolfgang Wußmann beschreibt nicht nur ausführlich in unterhaltsamer Form die fast 25 Jahre währende Straßenbahnphase, sondern geht auch auf die regionale Verkehrsgeschichte ein. Angefangen von der ersten Eisenbahn Nürnberg-Fürth und die Verlängerung der Bahnlinie nach Bamberg. Nach dem Ende der Straßenbahn 1922 werden die weiteren öffentlichen Verkehrsmittel in Bamberg bis zur Neuzeit in Wort und Bild dargestellt. Außerdem schrieben die Stadtwerke - Verkehrsbetrieb - als quasi Rechtsnachfolger der Straßenbahn einen höchst aufschlussreichen Artikel zur Elektro-Mobilität.
Zwischendurch lesen Sie Zeitzeugenberichte, heute fast schon lustig anmutende Unfallberichte, einige Mundartbeiträge und entdecken weitere oft kuriose "Ausgrabungen". Außerdem sehen Sie auf alten Fotos Schienenfahrzeuge in Bamberg, von deren Existenz kaum jemand wusste.
Erschienen im Heinrichs-Verlag Bamberg mit Hardcovereinband auf 120 reich bebilderten Seiten (ca. 180 Bilddateien). Wegen der großen Nachfrage ist seit dem 16. Januar 2018 bereits die 2. Auflage im Handel. Mit Material aus Stadtarchiv und Staatsbibliothek Bamberg sowie Sammlungsmaterial der Autoren. Preis 19,90 €.


Buchpräsentation bei den Stadtwerken Bamberg

Lauter strahlende Gesichter (von links): Jan Giersberg, Pressesprecher STWB Stadtwerke Bamberg GmbH, Birgit Erhardt, Leitung Buchverlag (Heinrichs-Verlag GmbH/Bayer. Verlagsanstalt), die Autoren Gerd Müller, Wolfgang Wußmann † und Jürgen Schraudner sowie Wolfgang Metzner, Dritter Bürgermeister der Stadt Bamberg.

Die Buchpräsentation "Die Straßenbahn kommt" wurde am 19.10.2017 in der großen Kantine der Stadtwerke Bamberg gebührend gefeiert. Am 1. November 2017 waren 120 Jahre seit Inbetriebnahme der Straßenbahn vergangen. Zu diesem Anlass spendierte der kreative Bamberger "Lecker-Bäcker" Thomas Loskarn u.a. eine wohlschmeckende Schokotorte!


Thomas Loskarn mit der Schokotorte "Die Straßenbahn kommt – 120 Jahre" (Foto: © Lara Müller)
Die Schokotorte in der Detailansicht (Foto: © Gerd Müller)

Die Bamberger Bahn (seit 2007)

Wer sich näher mit der motorisierten "Neuauflage" befassen möchte, kann dies auf der Website der "Bamberger Bahnen GmbH & Co. KG" tun. Die drei Fotos von G. Müller zeigen das Fahrzeug auf dem Domberg. Für die Straßenbahn wäre die erhebliche Steigung ein unüberwindbares Hindernis gewesen.

Alle Fotos: Gerd Müller

 

 

Haltestelle Domplatz
Aktueller Preis lt. Website https://www.bambergerbahnen.de/index.php/de/fahrkarten